Chaga – der Schillerporling

Chaga ist kein Speisepilz. Man findet ihn vorwiegend in kühleren Regionen wie Russland, Polen, Baltikum und im nördlichen Skandinavien, selten auch in Deutschland. Er wird auch als Schiefer Schillerporling oder Pakuri bezeichnet. Als Weißfäule-Pilz befällt er bevorzugt Birken. Sein Aussehen ist sehr ungewöhnlich und erinnert an eine Wunde oder Verbrennung der Baumrinde.

Neben Mineralstoffen enthällt er einzigartige Polyphenole, Melanin-Komplexe wie das Allomelanin, das dem Pilz die dunkle Farbe gibt und äußerst starke antioxidative Effekte aufzeigt. In diesem Zusammenhang steht der Chaga mit chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen in Verbindung.

Der Schiefe Schillerporling zeigt Affinität zu Haut, Schleimhaut und Magen-Darm-Trakt und kann zu deren Schutz und Heilung genutzt werden. Besonders interessant ist der UV- und Strahlenschutz des Chagas. Er soll gute Dienste in der Begleitung bei tumorbedingter Strahlentherapie leisten.

Chronische Entzündungen im Verdauungstrakt wie Reizdarm, und Gastritis soll er positiv beeinflussen. Das Wirkspektrum des Chaga-Pilz ist breit und geht auf seine entzündungs-hemmenden, antibakteriellen, antiviralen und immunstärkenden Inhaltsstoffe, wie Betaglukane und Betulin zurück.