Die Ökologie der Pilze
Die Biologie der Pilze ist vielseitig. Ständerpilze haben den Drang zum Licht zu streben und einen Schirm zu bilden, der ihre mit Sporen gefüllten Lamellen, Röhren und Stacheln schützt. Ist die Zeit reif, kann das Gewicht eines Wassertropfens den Schirm zum Platzen bringen und eine Fülle von Sporen verlässt den Pilz und geht mit dem Wind auf die Reise. Aber auch Tiere dienen als „Taxi“, um das Erbgut zu verteilen.
Pilze haben für Mensch und Natur einen großen Nutzen und sind unabdingbar mit dem Leben auf der Erde verbunden. Sie übernehmen im Stoffkreislauf der Natur die unverzichtbare Aufgabe des Recyclings von organischem Material zu Humus. Ohne sie könnten tote Bäume nicht zerfallen und würden sich unendlich anreichern, denn nur Pilze können den Stoff Lignin zersetzen, der im Holz vorkommt. Dabei produzieren sie selbst Enzyme, die aktiv werden und ihnen ihre eigene Nahrung zur Verfügung stellen. Die Fähigkeit der Pilze zur Transformation, verleiht ihnen auch die Eigenschaft als „Entgifter“ von kontaminierten Böden.
Pilze können in Symbiose mit Pflanzen gehen, sich von toten organischen Material ernähren oder parasitäre Lebensformen zeigen und Mensch, Tier und Pflanzen schädigen. Als Nahrungsquelle für Mensch und Tier können sie tödlich sei, aber auch sehr nährstoffreich und Fleisch durch ihren hohen Proteingehalt ersetzen.