Wir reiben weißen oder schwarzen Trüffel in die Pasta, verfeinern Soßen und Fleischgerichte mit Morcheln, variieren mit Pfifferlingen nahezu jedes Sommer-Gericht und schließlich braten wir sie mit einem Hauch von Salbei an, etwa den Steinpilz. Trüffel, wächst nahezu unscheinbar unter der Erde, doch ist er erst mal ausgegraben entfaltet er sein unverwechselbares Aroma. Lange galt er als Aphrodisiakum, was jedoch nicht zutrifft. Aber eine antimikrobielle Wirkung zur Behandlung von Infektionen wurde mittlerweile nachgewiesen.
Auch Morcheln sind in der Küche sehr begehrt und enthalten, wie auch viele andere Pilzarten höhere Mengen an Vitamin D, aber auch einige B-Vitamine.
Als Edelpilze werden einzelne Schimmelpilz-Arten bezeichnet, die ein Nahrungsmittel nicht ungenießbar machen, sondern aufwerten. Sie werden zur Herstellung von besonderen Käse-, Salami- und Schinken-Spezialitäten genutzt und geben ihnen ein unverwechselbares Aroma. Denken wir nur an Camembert, Brie, Roquefort oder Gorgonzola. Oder Südtiroler Bauernspeck und ungarische Salami. Dann fehlt nur noch ein leckeres Brot dazu und der Genuss ist perfekt. Zum Backen von gewöhnlichen Brot braucht es auch einen Pilz, nämlich die Hefe.
Edel- oder Esspilzen gehören in die fantastische Welt der Pilze.
Sie wecken in uns große Gaumenfreuden.