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Die Nase kribbelt, der Hals kratzt? Bei diesem ungemütlichen Wetter und wenig Licht ist das Immunsystem ganz schön unter Druck. Aber man kann die Abwehr auch an einem Tag auf Trab bringen. Hier unsere Tipps für das eine-Tag-Programm:

Aktiver Start in den Tag: eine heisse Dusche mit reichlich Wasserdampf ist wie eine Inhalation und löst den Schleim in der Nase und befreit die gesamten Atemwege. Hinterher zum Frühstück ein leckeres Müsli mit Nüssen und frischen Früchten, dazu frischer Orangensaft, das liefert eine Extra-Portion Vitamin C.

Pause am Vormittag: ein aufgebrühter Tee mit Thymian löst den Schleim und beruhigt die Bronchien. Mit Honig gesüsst schmeckt das lecker und der Honig wirkt gegen Bakterien und Entzündungen. Machen Sie einen kurzen Spaziergang und atmen tief durch, damit der Körper mit viel Sauerstoff versorgt wird.

stärkendes Mittagessen: Hühnerbrühe ist ein altes Hausrezept, starkt mit Eiweiss und Zink. Vegetarier können sich mit einer Suppe aus Linsen und Gemüse stärken. Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls Proteine und Zink, Ingwer und Zwiebeln desinfizieren mit ihren Scharstoffen und hemmen Entzündungen.

Zink und Vitamin C: das Power-Paar fürs Immunsystem! Zink ist ein sehr vielen Prozessen im Körper beteiligt, kann die Erkältung verkürzen. Vitamin C ist der Klassiker für eine starke Abwehr.

Bloss kein Stress: das Immunsystem braucht ausreichend Zeit, um die Eindringlinge zu bekämpfen. Also Termine reduziern oder absagen, kein Sport, dafür Ruhe und warm einpacken. Mit Decke auf das Sofa und mit Wärmflasche gemütlich machen.

Hals schützen mit Zistrose: viele Erreger greifen zuerst den Hals an, daher auch hier schön wärmen. Zistrose ist eine Pflanze aus dem Mittelmeeraum mit vielen Inhaltsstoffen zur Stärkung des Immunsystems. In den Hals gesprüht dichtet es die Schleimhäute ab und verhindert ein Eindringen der Keime.

viel trinken am Nachmittag: Kräutertees mit Thymian, Spitzwegerich, Eibisch, Süssholz helfen, die Atemwege zu beruhigen und freizumachen. Frisch gepresster Orangensaft bringt das Immunsystem in Schwung.

Abendessen mit Schärfe: Scharfstoffe helfen gegen Krankheitserreger, daher kann eine pikante gewürzte asiatische Gemüssepfanne mit Ingwer, Chili. Zwiebeln und Pfeffer auf den Speiseplan. Wenn man ins Schwitzen kommt, ist das gut, denn wenn der Körper warm wird, werden Abwehrkräfte angeregt.

warmes Bad zum Abend: es fördert die Durchblutung, damit unsere Abwehrzellen schnell am richtigen Ort sind, um die Erreger zu bekämpfen.  Badesalze mit Eucalyptus oder Tymian wirken schleimlösend und entzündungshemmend. Nicht mehr als 20 min, um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten.

ausreichend Schlaf: nach dem Bad ins Bett und möglichst lange schlafen! Dann kann der Körper sich erholen und neue Abwehrzellen bilden.

Der Aroniastrauch, auch schwarze Apfelbeere genannt, gehört zu den Rosengewächsen. Seine hübschen Blüten im Frühjahr erinnern an seinen Verwandten, den Apfelbaum. Auch die Symmetrie des Kerngehäuses beim Aufschnitt der Früchte sind dem Apfel sehr ähnlich. Allerdings sind seine Beeren klein und dunkelviolett und voller Vitalkraft.

Bereits die Ureinwohner Nordamerikas schätzten und nutzen die Beeren für ihre Gesundheit. Angetan von der außerordentlichen Kälterobustheit kultivierte der Russische Botaniker Iwan Mitschurin im 20. Jahrhundert erfolgreich die Pflanze in Russland.

Seit der Jahrtausendwende ist auch bei uns ihre Bedeutsamkeit in den Fokus gerückt. Und nun gibt sie Hoffnung auf Unterstützung im Zusammenhang mit Coronaviren und deren Erkrankung Covid-19, denn im In-Vitro Laborversuch zeigte sich, dass Aroniabeeren Coronaviren abtöten können. Die Laborstudie geht vom Stuttgarter Labor Prof. Dr. Enders und dem Naturheilkunde-Produktentwickler CogniVerde aus.

Prof.Dr Bernhard Uehleke, renommierter Mediziner und Medizinhistoriker mit Schwerpunkt Pflanzenheilkunde (2001 Forschungskoordinator für Naturheilverfahren an der Berliner Charité) hält die Virenhemmung des Aroniasaftes für vielversprechend und die Anwendung bezüglich SARS-CoV-2-Viren für plausibel. Er leitet eine Beobachtungsstudie mit Testpersonen, um die Laborergebnisse in Bezug auf das Infektionsgeschehen zu evaluieren.

Wie schafft es die Aroniabeere so virenhemmend zu wirken?

Es sind vor allem die Gerbstoffe, die die Andockstellen für das Virus blockieren. Sie können im Mund und Rachenraum durch Spülen und Gurgeln benetzt und für eine gewisse Zeit inaktiviert werden. Dabei entsteht ein pelziges, zusammenziehendes Gefühl im Mund. Das Virus kann durch diesen „Gerbvorgang“ nicht in die Zellen gelangen und sich auch nicht vermehren.

Der Saft sollte morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafen gespült, gegurgelt und getrunken werden. Das Trinken hat den Vorteil, dass auch tiefere Rachenabschnitte benetzt werden und bereits geschluckte Viren im Magen abgetötet werden.

Im Gegensatz zu fast allen Tieren kann der Mensch das wasserlösliche Vitamin C (=Ascorbinsäure) nicht selber herstellen. Daher muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Das ist grundsätzlich nicht schwer, denn alle frischen Früchte, Fruchtsaft und Gemüse sind reich an Vitamin C. Besonders viel ist aber enthalten in Acerola-Kirschen, Sanddorn, Parika, Brokkoli, grünem Blattgemüse, Kiwi und Zitrusfrüchten. Übrigens: Kartoffeln enthalten vergleichsweise wenig Vitamin C, können aber zur Versorgung beitragen, weil man davon soviel isst! Leider ist Vitamin C sehr empfindlich: durch Hitze (z.B. beim Kochen), Licht (Lagerung von Obst/Gemüse in der Sonne) oder Metall-Ionen (aus Kupfer-Kochtöpfen) kann es teilweise zerstört werden.

Vitamin C macht im Körper mehr als man denkt:

  • Weil es sehr reaktiv ist, kann es unsere Zellen und auch andere empfindliche Vitamine, wie Vitamin E oder Folsäure, vor freien Radikalen schützen, so dass diese in ihrer aktiven Form erhalten bleiben.

  • Bei Erkältungen oder grippalen Infekten kann Vitamin C helfen, die Abwehrzellen zu unterstützen, damit es nicht so lange dauert und man schneller wieder gesund wird.

  • Außerdem unterstützt Vitamin C die Wundheilung, in dem es Kollagen an der verletzten Stelle einlagert. Kollagen ist wichtig für eine glatte und intakte Haut.

  • Wenn der Cholesterin- oder Triglycerid-Spiegel im Blut zu hoch ist, kann Vitamin C diesen senken und damit das Herz-Kreislauf-System stärken.

  • In verschiedenen Studien wurde gezeigt, daß zu wenig Vitamin C Tumor-Erkrankungen begünstigen kann.

  • Diabetiker haben meistens zu wenig Vitamin C in Blut und Zellen, die gefürchteten Schäden an Nervenzellen oder Augen werden damit in Zusammenhang gebracht.

  • Raucher haben meistens mehr oxidativen Stress und weniger Vitamin C im Körper.

Die Bioflavonoide Rutin und Quercetin (enthalten in manchen Apfelsorten, Zwiebeln, Petersilie, Salbei, Ginkgo, grünem und schwarzen Tee, Trauben, dunklen Kirschen und Beeren) können Vitamin C wieder recyclen und somit seine Wirkung verstärken.

Info Acerola: Die Acerola-Kirsche hat einen aussergewöhnlich hohen Gehalt an Vitamin C, verglichen mit Orangen die 30fache Menge! Dazu kommen noch Eisen, Calcium, Phosphor und die Vitamine A, B1, B2 und Niacin. In Brasilien trinkt man Acerola-Saft so wie bei uns Apfelsaft!

Übrigens: Je mehr Vitamin C man allerdings auf einmal zu sich nimmt, umso weniger wird aufgenommen. Daher sollte man Vitamin C mehrmals täglich zu sich nehmen! Am besten zusammen mit einer Mahlzeit. Zur Vorbeugung und bei grippalen Infekten 500-2.000 mg täglich.

L-Lysin ist eine Aminosäure, also ein Baustein vom Eiweiß, und kann vom Körper nicht selber hergestellt werden. Man nennt das dann eine essentielle Aminosäure, die mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Der Bedarf liegt bei ungefähr 9 -10 mg pro Kilogramm Körpergewicht täglich. Benötigt wird L-Lysin vom Körper zur Herstellung von Kollagen und Elastin, um die Haut gesund und fest zu erhalten. Ausserdem ist L-Lysin wichtig für die Stärkung der Knochen. Zu wenig L-Lysin kann das Immunsystem schwächen.

Studien haben gezeigt, dass mit L-Lysin eine Herpes-Infektion viel milder verläuft und die Heilung schneller erfolgt. Ausserdem beugt es gegen möglich Herpes-Infektionen vor! Wichtig ist dabei aber, eine ausreichende Menge täglich einzunehmen: die beschriebenen Wirkungen wurden erst erzielt, wenn 3 x täglich 1.000 mg L-Lysin eingenommen wurden. Als Wirkungsweise vermutet man, dass L-Lysin eine andere Aminosäure, L-Arginin, sozusagen im Konkurrenzkampf, in einigen Prozessen im Körper verdrängt. Und das nutzt man bei der Infektion mit dem Herpes-Virus: L-Arginin wird nämlich vom Herpes-Virus zur Vermehrung benötigt. Nimmt man nun viel L-Lysin ein, entzieht man dem Virus sein benötigtes L-Arginin. Übrigens sollte man Lebensmittel mit viel L-Arginin meiden, wenn man eine Herpes-Infektion hat: dazu zählen Schokolade und Nüsse!

L-Lysin sollte über den Tag verteilt zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.

Hinweis: L-Lysin wird als Nahrungsergänzungsmittel verkauft, ist also kein Arzneimittel. Die Einschätzung der Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht einfach, da nur begrenzte  Kontrollen gesetzlich vorgeschrieben sind.

Schon Jahre ist das Supervitamin oder sollten wir lieber Hormon sagen, in aller Munde. Eigentlich ist es ja gar nichts Neues. Es wird zwar viel geforscht und Studien zeigen immer mehr den Mangel in unserer Gesellschaft und seine Folgen, aber eigentlich hat man sich über das fettlösliche Vitamin schon früher Gedanken gemacht. Wenn wir unsere Eltern fragen, dann haben schon sie als Kind Vitamin D eigenommen und zwar in Form von dem obligatorischen Löffel voll Lebertran.

Was hatte es eigentlich damit auf sich? Lebertran ist das vom fetten Dorschfisch gewonnene Öl, das neben Omega 3, Jod, Vitamin A auch Vitamin D enthält. Ein Eßlöffel sogar stolze 1300 I.E (Internationale Einheiten). Die meisten haben den Löffel nicht gerade lecker in Erinnerung, aber stark und kräftig hat er wohl gemacht. Heute denkt man etwas moderner und will seinen Kindern Lebertran ersparen, aber auf Vitamin D nicht verzichten. Es muss also was besser Schmeckendes her, vor dem die Kleinen nicht gleich weg rennen, sondern eher Gefallen finden. Vitamin D gibt es in der Apotheke als Öl zu kaufen und in einem Schluck Milch ist es täglich  als „Stärkungströpfchen“ vor dem Zähneputzen zu nehmen. Es klappt, Kinder lieben Rituale.

Das heißt aber nicht, dass nur Kinder Vitamin D benötigen. Nein! Auch Erwachsene, Babies und vor allem alte und kranke Menschen sollten „Stärkungströpfchen“ einnehmen. Denn wir  können das Vitamin nur im Sommer über das Sonnenlicht in unserem Körper selbst produzieren. Ab Oktober reicht die UVB- Strahlung nicht mehr aus, denn sie muss mindestens über 3 liegen, erst im April ist die Sonnenstrahlung wieder in unseren Breiten ausreichend, um Vitamin D zu produzieren. Vorausgesetzt wir halten uns lange genug im Freien mit möglichst wenig Kleidung und ohne Sonnencreme über LSF15 auf. Und außerdem muss unsere Leber, unser Darm und unser Magnesiumhaushalt in Ordnung sein, sonst läuft auch nichts.

Wenn das so ist könnte man sich ja das „Sonnenbaden“ sparen und einfach über die Nahrung Vitamin D aufnehmen. Man müsste nur 500g Lachs oder 2kg Steinpilze täglich essen. Hm? Einfach ist anders.

Das beste wäre, erst einmal eine Bestandsaufnahme zu machen, wieviel Vit D wir so intus haben. Das kann geht über einen Selbsttest oder einem Test direkt vor Ort in der Apotheke (29€). Herbst oder Frühling bieten sich besonders dazu an. Nach aktueller wissenschaftlichen Ekenntnissen sollte der Wert zwischen

40-60 ng/ml bzw. 100-150nmol/l  liegen

Mangel liegt bei 30 ng/ml bzw. unter 75nmol/l vor.

Um einen Mangel möglichst schnell auszugleichen, braucht es eine sogenannte Initialdosis, die das Level auf den optimalen Wert anhebt und im Anschluss eine Erhaltungsdosis, die das Level hält. Wem das nun doch etwas übertrieben vorkommt, möge sich vorstellen, ihr Auto steht wegen Ölmangel kurz vor einen Kolbenfresser. Würden sie zu 100 Tankstellen fahren, um jeweils einen Tropfen zu tanken oder an einer Tankstelle voll tanken?

Um auszurechnen welche Initialdosis Vit D3 Sie benötigen, wenn sie einen bekannten Mangel haben, gibt es eine Formel, die lautet:

40 x (Sollwert – Istwert (nmol/l)) x kg Körpergewicht

Der errechnet Wert an Vitamin D sollte innerhalb von 7-10 Tagen eingenommen werden.

Beispiel:

Der aktuelle Wert liegt bei 40 nmol/l und  Sie wiegen 60kg, dann ergibt sich: 40 x (150nmol/l – 40nmol/l) x 60kg = 264 000 I.E.

Das ergibt für 9 Tage eine tägliche Einnahme von ca. 30 000 I.E.

Danach nehmen sie eine  Erhaltungsdosis von 40-60I.E. /kg Körpergewicht, in unserem Bsp. zw. 2400 – 3000 I.E.

Nach 2 Monaten machen Sie wieder einen Test zu Kontrolle

 

Wenn Sie wissen wollen, warum Vitamin D für uns alle so wertvoll ist, dann gibt es fast keine Grenzen an Lesestoff und Studien.  Hier nochmal eine kleine Zusammenfassung:

  • Sie sind Diabetiker (Typ1 oder 2) oder kurz davor?Die Bildung, Ausschüttung und Verwertung von Insulin funktioniert nur mit Vitamin D.
  • Sie haben Multiple Sklerose? Vitamin D verringert die Schubrate und verbessert die Muskelfunktion.
  • Sie haben Morbus Crohn oder Collitis Ulcerosa? Dann steht es automatisch schlecht um Ihren Vitamin D Spiegel. Supplementieren Sie, um den Mangel zu beheben und um die Entzündungsaktivität zu verringern.
  • Sie leiden an Allergie und Asthma? Vitamin D verringert deutlich Atemwegsinfekte und dämpft Entzündungsprozesse.
  • Sie sind schwanger oder wollen es gerne werden?Vitamin D fördert die Fruchtbarkeit und verbessert die Spermienqualität. Außerdem unterstützt es enorm den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt und beugt Eisenmangel vor.
  • Sie sind alt und ihre Knochen auch? Vitamin D senkt erheblich das Sturz- und Knochenbruchrisiko und schützt somit vor Pflegebedürftigkeit.
  • Sie haben hohen Blutdruck oder Arteriosklerose? Vitamin D reduziert blutdruckerhöhende Hormone und wirkt Gefäßverkalkung durch Reduktion des Parathormons in der Nebneschilddrüse entgegen.
  • Sie sind ihre ständigen Erkältungen oder die Ihrer Kinder leid? Vitamin D Mangel schwächt das Immunsystem.
  • Sie haben Krebs oder andere schwere Erkrankungen? Vergessen sie das Vitamin D nicht! Es fördert die Verträglichkeit von Chemotherapie und verbessert die Lebensqualität.
  • Sie nehmen regelmäßig Arzneimittel, wie Omeprazol, Nifedipin, Cortison oder Antieleptika ?Vitamin  D verbessert die Wirksamkeit vieler Arzneimittel und mindert deren Nebenwirkungen.

 

 

Es ist ganz schön kalt geworden, aber unser Immunsystem ist noch untrainiert und „im Sommermodus“. Deswegen kommen nur die wenigsten von uns im Herbst oder Winter um eine Erkältung herum. Ausserdem sind um uns herum so viele erkältet und man hat sich unversehens angesteckt. Hier ein paar Tipps, wie Sie das wieder schnell in den Griff bekommen:

Füttern“ Sie Ihr Immunsystem mit Nährstoffen für den Kampf gegen Viren und Bakterien! Vor allem Vitamin C, E, Zink und Selen sind es, die jetzt vermehrt benötigt werden. Zink und Selen sind Cofaktoren wichtiger Abwehrenzyme und Zink tötet zudem Bakterien und vergiftet Krankheitserreger. Die Vitamine C und E bilden ein sich gegenseitig regenerierendes, antioxidatives Zellschutzsystem, das vor allem auch für die Funktion von Abwehrzellen benötigt wird.All diese Nährstoffe müssen genau dann in ausreichender Menge vorhanden sein,wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie mit diesen wichtigen Nährstoffen durch Ihre Ernährung ausreichend versorgt sind, können wir Ihne Nahrungsergänzungsmittel empfehlen!
Selen: Tagesbedarf gesunder Erwachsener(nach DGE) 30-70 µg, Vorkommen in Nahrungsmitteln z.B. Sesam, Paranüsse, Pistazien
Vitamin C: Tagesbedarf gesunder Erwachsener(nach DGE) 100 mg, Vorkommen in Nahrungsmitteln z.B. Paprikaschoten, Zitronen, Orangen
Vitamin E: Tagesbedarf gesunder Erwachsener(nach DGE) 12-15 mg, Vorkommen in Nahrungsmitteln z.B. Weizenkeim- und Sonnenblumenöl, Haselnüsse, Makrele, Hering, Lachs
Zink: Tagesbedarf gesunder Erwachsener(nach DGE)7-10 mg, Vorkommen n Nahrungsmitteln  z.B. Austern und Edamer

Aktivieren Sie Ihre körpereigenen Killerzellen durch Vitamin D! Neuere Erkenntnisse zeigen, dass Vitamin D nicht nur für kräftige Knochen sorgt, sondern auch körpereigene Abwehrzellen aktiviert, denn nur, wenn bei Kontakt mit einem Erreger genügend Vitamin D im Körper verfügbar ist, können ausreichend T-Lymphozyten gebildet werden, die Bakterien und Viren gezielt angreifen. Besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten kann aufgrund des niedrigen Sonnenstandes kein Vitamin D in unserer Haut gebildet werden, so dass wir unseren Vitamin-D-Spiegel rechtzeitig durch zusätzliche Vitamin-D-Einnahme auf einem ausreichend hohen Niveau halten müssen.

Reduzieren Sie die Zahl der Krankheitserreger durch passende Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen! Ein bisschen Training ist gut für das Immunsystem, darum sollte es zu Hause zumindest in „gesunden“ Zeiten zwar sauber, aber nicht unbedingt klinisch und porentief rein zugehen. Denken Sie bei der Desinfektion aber nicht nur an Ihre Hände, sondern auch an alle Oberflächen, auf denen sich Krankheitserreger sammeln und mit Ihren Händen in Berührung kommen können: Geldscheine und Einkaufswagen, Türklinken und Toilettenbrillen, Laptops, Smartphones und Tablets und alles, was Sie sonst noch im Laufe eines Tages anfassen können!

Tipp: Hände richtig desinfizieren!
Eine wirksame Händedesinfektion erfolgt immer auf der trockenen Haut! Verwenden Sie eine ausreichende Menge Händedesinfektionsmittel und verteilen Sie diese mindestens 30 Sekunden lang mit händewasch-ähnlichen Bewegungen.

Inhalieren reinigt, befeuchtet und schützt Ihre Schleimhäute! Die Schleimhäute von Nase, Mund und Rachen sind die ersten Kontaktstellen für Viren und Bakterien, die auf der mit einen dichten „Teppich“ von Flimmerhärchen übersäten Schleimschicht kleben bleiben. Die Flimmerhärchen transportieren die Krankheitserreger in Richtung Rachen, wo der Schleim abgehustet oder verschluckt und dann im Magen durch die Magensäure und andere Enzyme unschädlich gemacht und ausgeschieden werden kann. Dieser Selbstreinigungsmechanismus funktioniert nur, wenn die Flimmerhärchen sauber und mit einer dünnen Schicht Feuchtigkeit bedeckt sind. Zäher Schleim oder fette Nasensalben legen diese Schicht hingegen buchstäblich „lahm“. Unterstützen und reinigen Sie daher Ihre Schleimhäute durch die Inhalation von Wasserdampf, dem entzündungshemmende oder schleimlösende Wirkstoffe zugesetzt werden. Besonders geeignet dafür sind gerade in der Erkältungszeit Heilpflanzen mit ätherischen Ölen wie Kamille, Pfefferminz, Latschenkiefer oder Salbei und Thymian.

Tipp: Gerne werden auch Salzlösungen verwendet, die reinigen und befeuchten. Da Salze jedoch nicht wasserdampfflüchtig sind, können sie nur mit speziellen Geräten wirksam inhaliert werden, die die Salzlösungen zu kleinen Tröpfchen zerstäuben. Wenn Sie kein derartiges Gerät zu Hause haben, können Sie Salze auch für Nasenspülungen oder zum Gurgeln verwenden.