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Wenn Gelenke verschleißen und das zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt, ist es wichtig, eine umfassende Behandlung zu finden. Neben Medikamenten wie entzündungshemmenden Schmerzmitteln (NSAID) gibt es auch natürliche Substanzen, die es wert sind, genauer betrachtet zu werden. Arthrose, auch als degenerative Gelenkerkrankung bekannt, verursacht bei den Betroffenen oft starke Schmerzen und beeinträchtigt die Beweglichkeit sowie die Lebensqualität. Die Schädigung von Knorpelgewebe und Gelenkfunktionen entsteht vor allem durch versteckte Entzündungsprozesse. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie liegt darin, diese Entzündungskaskade zu unterbrechen. Hierbei können auch natürliche Substanzen hilfreich sein.

Weihrauch: Das Harz vom indischen Weihrauchbaum (Boswellia serrata) enthält verschiedene Inhaltsstoffe wie Monoterpene, Diterpene, und Triterpene sowie Boswelliasäuren. Diese Stoffe sind dafür bekannt, Entzündungen im Körper zu reduzieren und damit helfen, Gelenkschmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Ausserdem wirkt Boswelia srrata auch als Antioxidans, was bedeutet, dass es dazu beiträgt, Zellen vor schädlichen freien Radikalen zu schützen.

Curcuma: Die Curcuma-Wurzel ist auch als Gelbwurz bekannt, der bioaktive Bestandteil Curcumin hat stark entzündliche und antioxidative Eigenschaften. So wird die Bildung entzündungshemmender  Stoffe durch Curcumin unterbrochen und die Selbstheilungskräfte werden angeregt sowie die Regenarationsfähigkeit gestärkt. Curcumin wird im Magen-Darm-Trakt nicht so gut aufgenommen. Um sicherzustellen, dass der Körper es besser nutzen kann, wird es oft mit schwarzem Pfefferextrakt kombiniert. Der schwarze Pfefferextrakt hilft, die Aufnahme von Curcumin zu verbessern.
Omega-3-Fettsäuren: Die Omega-3-Fettsäuren sind gut für unseren Körper, weil sie dazu beitragen, entzündungshemmende Stoffe namens Eicosanoide zu bilden. Diese wirken gegen Entzündungen, indem sie die schädlichen Eicosanoide aus der Arachidonsäure verringern. Außerdem hilft Omega-3 dabei, die Bildung von entzündungsfördernden Prostaglandin PGE2 zu reduzieren. Nicht vergessen werden sollte der „Kollateral-Nutzen“, den die Omega-3-Fettsäureb für das Herz-Kreislauf-System und den Nerven-und Gehirnstoffwechsel haben.
MSM (Methylsulfonylmethan): ist eine organische Schwefelverbindung, die in vielen Lebensmitteln vorkommt und auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden kann.Die spürbaren Anzeichen wie Schmerzen und Einschränkungen bei der Bewegung zeigen eine messbare Verbesserung durch die Einnahme von MSM. Gleichzeitig nehmen die Anzeichen von oxidativem Stress ab. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkungen aller Substanzenvon Person zu Person unterschiedlich sein können, daher ist es wichtig Einnahme und Doiserung abszustimmen. Wir helfen gern dazu weiter.

Der Weihrauchbaum gehört zu den Balsamgewächsen und hat ein recht knorriges Aussehen. Man findet ihn in wasserarmen, wüstenartigen Gegenden mit steinigen und trockenen Böden in v.a. 3 Regionen dieser Welt: in Indien (Boswellia serrata), am Horn von Afrika (Boswellia carterii, Boswellia papyrifera) und auf der arabischen Halbinsel (Boswellia sacra). Manchmal sehen Boswelliabäume eher wie Sträucher aus. Ihr Laub ist nur für kurze Zeit und meist nur wenig vorhanden. Das Harz der Bäume wird seit dem Altertum medizinisch und religiös verwendet. Es ist neben Gold und Myrrhe einer der kostbaren Gaben, die die 3 Könige aus dem Morgenland für das neugeborene Kind im Stall von Betlehem mitbringen. In Ägypten galt Weihrauch als „Gottesduft“. In jüdischen Tempeln durfte er nur als Räuchermittel zu Ehren Jahwes verwendet werden. Aufgrund seiner Kostbarkeit wurden eigene Handelswege für Weihrauch geschlossen.
Der indische Weihrauch wird auch “Arzneiweihrauch” genannt und gehört zu den bestuntersuchten Weihrauchspezies. Er ist in verschiedenen Arzneibüchern gelistet. Wichtige Inhaltsstoffe sind die Boswelliasäuren, die besonders entzündungshemmende Wirkungen zeigen. Diese Eigenschaft macht ihn so wertvoll beim Einsatz sämtlich entzündlicher Krankheiten, darunter: rheumatische Erkrankungen, wie Chronische Polyarthritis, aber auch Colitis ulcerosa – chron. Dickdarmentzündung und Morbus Crohn -chron. Entzündung des gesamten Verdauungstraktes. Außerdem soll er schmerzlindernd, antimikrobiell und zytotoxisch auf Tumorzellen wirken. So wird das heilende Harz auch bei Asthma bronchiale, Schilddrüsenentzündung, Schuppenflechte und Multibler Sklerose eingesetzt. Fertigarzneimittel gibt es oft in Kombination von Weihrauch und Curcuma.